Matcha-Matsche oder: Wie rette ich das Gebäck?!



Wie man sich denken kann, habe ich gebacken.
Aber nicht irgendetwas, nein, Matcha-Madeleines sollten es werden. Für alle, die nicht wissen, was Madeleines sind: Das ist kleines, französisches Gebäck, das in einem Blech gebacken wird, welches Vertiefungen in Form von Jakobsmuscheln hat.
Leider haben wir keine Madeleines-Form, so kam meine Mutter auf die glorreiche Idee, diese Tupperform zu benutzen. Ich hasse das Zeug, dachte aber, dass es schon nicht schief gehen wird.
Falsch gedacht- aber erst einmal gibt es das Rezept, was nämlich trotz des "Unglücks" wirklich fabelhaft schmeckt. Mit der Menge des Matchas muss man experimentieren, ich hätte es gerne grüner gehabt ;)

Matcha-Madeleines  - Vegan

  • 1 gehäufter TL Matcha
  • 50g Pflanzenmagarine
  • 1TL Agavensirup
  • 2EL Sojamehl
  • 100g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 50g Zucker
  • 1TL Vanillepulver
  • Zitronensaft
  • Mineralwasser
Zuerst erwärmt man die Magarine in einer Pfanne. Während die Magarine schmilzt verrührt man das Sojamehl mit 4-5 EL Leitungswasser in einer Tasse zu einer cremigen Masse und lässt es bis zu Weiterverarbeitung stehen.
In die geschmolzene Magarine wird das Matchapulver und der Agavensirup eingerührt, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Nun muss die Masse etwa 5 Minuten ruhen.
In der Zwischenzeit vermengt man die restlichen trockenen Zutaten und gibt erst den Sojamehlbrei und dann die Matchamasse hinzu. Mit einem Schuss Zitronensaft verrühren und Mineralwasser zugeben, bis man eine Muffinteig-Konsistenz hat- nicht zu flüssig, nicht zu fest.
Den Teig nun in beliebige Förmchen, im besten Fall in eine Madeleines-Form, geben. Ansonsten tun es auch Muffinförmchen (nur niemals Tupper!).
Im vorgeheizten Backofen bei 190°C etwa 10-15 Minuten backen.

Nun mein Pech: Ich benutzte besagte Tupperform und die kleinen Küchlein wollten sich partout nicht lösen- die untere Schicht viel ab, der obere Teil blieb wie festgeklebt in der Form.
Am Rezept liegt es übrigens nicht, da ich noch Teig über hatte, befüllte ich Muffinformen und die Matcha-Madeleine-Muffins (MMM xD) ließen sich super lösen!
Also kratzte ich die Krümel aus der Form- und nun?

Glücklicherweise hatten wir heute Bananen und die ersten Erdbeeren im Haus.
Also habe ich eine Banane und eine handvoll Erdbeeren püriert.
Die missglückten Madeleines habe ich noch ein bisschen mehr zerkrümelt und abwechselnd mit der Banane-Erdbeer-Masse in kleine Gläschen gefüllt.
Ein improvisiertes Schichtdessert:

Auch wenn die Schichten etwas verlaufen sind, schmeckt das Dessert gekühlt wunderbar!
Ich werde das Madeleine-Rezept auf jeden Fall noch einmal backen, dann aber entweder direkt in einer Madeleine-Form oder in Muffinförmchen.
Vielleicht hat ja einer der Leser eine Madeleine-Form und Lust, dass Rezept nachzubacken?

Herzliche Grüße,
Atessa

Edit 27.12.2013: Ich habe das Rezept in Madeleines Formen gebacken. Schaut hier!





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