Das Leben - unser größtes Geschenk
Aus gegebenen Anlass möchte ich heute ein bisschen Off-Topic gehen.
In den letzten Tagen habe ich des Öfteren über mein Leben nachgedacht. Gerade wenn ich die aktuellen Nachrichten lese wird mir immer klarer wie wertvoll unser Leben ist.
Klar gab es immer Kriege und Hungersnöte und auch die machten bewusst wie wichtig unser Leben ist aber gerade kommen noch die Amokläufe und Terroristischen Anschläge dazu.
Wir kommen auf die Welt mit nichts anderem als unserem Leben. Das größte Geschenk überhaupt.
Ich denke oft nach was ich noch alles in meinem Leben erreichen und lernen möchte, was ich sehen will oder probieren möchte. Einiges mögen nur Träume sein und nie wahr werden aber andere Dinge kann ich schaffen wenn ich nur daran glaube.
Ich möchte meinen Sohn wachsen sehen und die Erinnerung seiner ersten Schritte und seines Lachens bewahren. So lange es geht möchte ich ihn Begleiten. Ich bin so dankbar das ich jetzt und hier Leben kann.
Manche Menschen werden kürzer, andere länger leben als ich und doch werden sich unsere Wege kreuzen und wir können von einander lernen.
Ich bin Dankbar das ich Damaskus vor dem Krieg sehen durfte und tolle Menschen kennen gelernt habe, ich bin Dankbar China gesehen zu haben aber ich bin auch Dankbar mit einem guten Freund eine Schale Tee geteilt zu haben.
Ich möchte wieder nach China reisen und meine Schwiegereltern kennen lernen und ihnen ihren Enkel präsentieren. Ich freue mich schon auf ihr glückliches Gesicht. Ich möchte meinen Sohn bei meiner Mama lachen sehen und ich träume davon den Tee und die Kunst darin weiter zu teilen und vielen Menschen an diesem Erlebnis teilhaben zu lassen. Ich freue mich auf neue Menschen in meinem Leben und neue abendteuer aber auch auf einen ruhigen Fernsehabend mit meinen Liebsten.
Das Leben hat so viel zu bieten aber man muss es selbst in Angriff nehmen und wollen, man muss träumen und sich Ziele setzen. Sich nicht von trüben Gedanken die Schönheit des Lebens stehlen lassen. Ich habe meine Up´s und bin dann Tagelang down´s, vielleicht eine Art der Depression? Doch immer wieder komme ich auf die Beine weil ich das Leben liebe. Nicht immer perfekt aber doch perfekt.
Ich war schon immer ein sehr Empathischer Mensch und wenn ich all meine Träume und Erinnerungen durchgehe und lese wie Urlauber einfach so, ohne Grund (fürs töten gibt es nie einen Grund, in keiner Religion oder sonst was) erschossen werden oder eine alte Dame die schon so viele Erinnerungen gesammelt hat und noch ein paar Träume hat, einfach so hingerichtet wird, dann macht mir das Angst. Es tut mir weh und zeigt mir gleichzeitig wie wertvoll es ist, zu Leben.
Wir haben nur dieses eine Leben! Nur das hier und jetzt. Danach sind wir weg und mit uns bleiben die Erinnerungen.
Die Hemmschwelle des Tötens, jemanden bewusst dieses eine Leben zu nehmen, wird immer weniger. Das macht mir Angst. Übrigens seh ich das für Mensch und Tier. Auch ein Affe, Löwe, eine Kuh oder ein Huhn hat nur dieses eine Leben.
Mit keinem Geld der Welt können wir ein zweites kaufen.
Nur eins!
Hallo, das sind schöne Worte! Mit deinen Gedanken bist du nicht auch allein. Ich finde, dass ich gerade durch das Mutter werden noch einen ganz anderen Bezug zum Leben bekommen habe. Es ist unbeschreiblich, wie viel Arbeit auch hinter dem Leben geben steckt - die Schwangerschaft, die Geburt, die Stillzeit... Mein Tipp für deine "down" - Tage: führe ein Dankbarkeitstagebuch. Da schreibt man jeden Tag eine Sache auf, für die man dankbar ist und sei es nur der Sonnenstrahl gewesen, der deine Nase kitzelt. Ich mache es seit vier Wochen und habe so meine Downmomente ganz gut im Griff, insbesondere wenn der Alltag mit den Kindern wieder besonders anstrengend war ;) und nehme auch viele Momente bewusster war.
AntwortenLöschenLg
Danke, das Tagebuch ist eine interessante Sache. Das schau ich mir näher an.
LöschenWenn man Leben schenkt sieht man noch deutlicher wieviel es bedeutet. Wenn es dann einfach genommen wird ist das schrecklich...
Meine Gedanken sind bei den Müttern der vielen Opfer!