auf der Suche nach (Tee) Wasser - Teil 2


Irgendwie verrückt, Todkrank aber der Teedurst oder die Wissbegierde ungehindert!
Diesmal führte mich mein Weg nach Belgien zu einer Wasserquelle in der Nähe von Brüssel.
Da Thirsty mich gerade besuchte, nahm ich sie und das Teezeug mit und wir verbrachten einen Vormittag bei der Quelle.



1,5 Std. fährt man von uns aus bis dahin, berechnet man die Benzinkosten, dann ist es ein sehr teures Wasser. Es muss sich also lohnen und das tat es auch aber beginnen wir doch am Anfang.



Wir waren es leid auf der Couch zu hocken, beide verschnupft und mit Kopfschmerzen geplagt. Doch was hilft am besten gegen so einen Virus, den uns übrigens der kleine Teemeister eingebrockt hat? Frische Luft!
Es war ein  kalter und nebliger Tag, irgendwie etwas romantisch als die Nebelschwaden über die Autobahn zogen. Kalt, klar aber wir waren warm angezogen und mit Decken ausgestattet.
Das Navi führte uns direkt zur Quelle, leider wurde die Straße durch eine Baustelle verstellt. Kurz vor dem Ziel war kein weiterkommen. 100m lang war die Baustelle aber wir kamen einfach nicht durch und es waren nur noch 3 Kilometer. Laufen?
Mit den Wasserkanistern? Zur Not auch das!
Zum Glück fanden wir ein paar nette Damen die uns einen abenteuerlichen Weg durch den Wald und die Felder führten.


Wir kamen direkt hinter der Baustelle raus und fanden somit unseren Weg.


Für diesen Ausflug wählte ich ein simples Teeset. Die Kanne und die Becher, mit den zarten und feinen Blüten, sind ein starker Kontrast zu diesem Wetter. Sie würden eher in den Frühling passen als zu diesem kalten Herbsttag.
Ich möchte irgendwie die Kälte noch nicht ganz zulassen und versuche es mit zarten Farben zu vertreiben.
Der Tee jedoch, ein stärker fermentierter und geröstete Dong Ding, passte hervorragend zu dem Wetter.


Die Quelle liegt nicht weit von der Strasse entfernt, etwas versteckt hinter Bäumen. Die Gegend lädt zum spazieren gehen ein. Leider hatten wir keine Zeit da wir den kleinen Teemeister wieder, am frühen Nachmittag, in Empfang nehmen mussten.




Direkt vor der Quelle befindet sich eine Bank auf der wir uns ausbreiteten.
Immer wieder kommen Leute vorbei und füllen sich Wasser für den Hausgebrauch ab.
Sie schauen uns verwundert an wir wir unsere kleinen Schalen befüllen und genüsslich das warme Blattwasser trinken.
Es ist kalt aber der Tee wärmt uns.





Das Wasser schmeckt weich und süß. Es macht den Tee ebenfalls süßer. Ich würde das Wasser noch ein wenig besser als das der Erftquelle bezeichnen. Irgendwie klarer und reiner und auch der Geschmack ist klarer und voller Energie.

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