Teahome - Dong Ding 2009
Letztens wurde ich gefragt ob ich nicht öfter für euch Teereviews schreiben kann und diese dann zu den Onlineshops oder Shops verlinken. Das Problem ist der Tee selbst. Hat man gerade einen schönen Tee gefunden, den man lobend erwähnen möchte, so existiert entweder der Onlineshop nicht mehr oder aber der Tee ist ausverkauft und die neue Ernte ist die Mühe für einen Post nicht wert.
Ich kann euch deshalb nur wenige Tees so vorstellen, das ihr diese auch nachkaufen könntet.
Der Sinn dieses Blogs liegt aber auch nicht unbedingt in der Werbung für Produkte sondern um euch auf unseren Teeweg mit zunehmen. Selten schreibe ich kühl und ohne Emotionen. Meist bewegt mich ein Tee und lässt mich nicht mehr los und regt meine Erinnerungen an oder bringt mich auf neue Ideen, so wie dieser heute.
Ich weiß gar nicht warum ich so lange nicht mehr bei Teahome bestellt hatte. Ich war immer sehr glücklich mit den Tees von dort.
Vor einiger Zeit landete ein kleiner Umschlag in meinen Händen. Der "Krabbenhüter" schickte mir einige Tees und bat mich um meine Meinung. Der Tee, um den es heute gehen soll, stach sofort aus den Proben hervor.
Ich musste mehr davon haben und schrieb Teahome an, nachdem ich den Tee online nicht finden konnte.
Tja und hier haben wir wieder das oben erwähnte Thema. Es gab den Tee noch aber die letzten Gramm waren gezählt und ich hatte wirklich Glück noch etwas ergattern zu können. Kein günstiges Erlebnis aber etwas das sich lohnt.
- Dong Ding 2009 -
Wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann handelt es sich um dunkle Blätter. Ein höhere Fermentation als ich sie normaler weise trinke. Wenn Ihr mich eine Weile, auf dem Blog hier verfolgt, dann wisst Ihr das ich vor allem die helleren leichteren Oolongs mag. In letzter Zeit ändert sich das jedoch langsam.
Dieser Tee hier besticht durch ein fruchtiges und süßes Aroma und da ist noch etwas anderes was ich mich nicht zu beschreiben traue. Das ist es was mich diesen Tee kaufen lies. Dieses Gewisse etwas.
Kann man brotig sagen? Nein das trifft es nicht!
Ich tue mich immer sehr schwer mit dem Beschreiben.
Vielleicht kann ja der Krabbenhüter einmal helfen und diese Nuance beschreiben?
Der Tee hat eine wunderbare orange Farbe im Aufguss und lässt sich viele male aufbrühen.
Dieses kleine Gewisse etwas schätze ich.
Oolongtees mit hoher Fermentation sind genau die Tees die im Herbst gern getrunken werden. Sie geben Energie und Wärme. Ich finde auch das sie durch ihre Süße und fruchtigkeit leicht auf den Winter vorbereiten und die Angst vor der kommenden Kälte nehmen. Es ist September, was redet die da, fragt ihr?
Naja ich bin gestern mit Wärmflasche ins Bett gegangen und fühle den Herbst schon kommen.
Keine schlechte Jahreszeit aber es wird eben kühler und wie die Gesichtspflege oder die Wahl der Kleidung, ändert sich auch bei mir der Teegeschmack.
Übrigens wenn Ihr das Deckchen auf meinem Teetisch mögt, dieses könnt Ihr demnächst, mit wundervollen anderen Deckchen, alles Einzelstücke, hier auf dem Blog erwerben.
Halo,
AntwortenLöschender Krabbenhueter kann ...
Dieser Dongding ist im Wettbewerb 2009 mit einer Bronzemedaile prämiert worden und hatte nur ca. 30 Prozent Oxidation, was eigendlich nicht so dunkel ist. Aber er ist davor gelagert worden. Genau weiß ich es nicht, aber mindestens 3 Jahre in einem Tonkrug.
Ich hatte diesen Oolong extra bestellt, weil ich mehr über diese gelagerten Oolongs erfahren wollte. Und der hier ist eben nicht so stark nachgeröstet worden gegenüber anderen, die dann fast Malzkaffeearoma haben...
Ja und er hat eben dieses Wärmende, was alle begeistert.