erstaunlicher Hongcha
Letztens war ich auf einem sehr beeindruckenden Teefestival
in Berlin. Dort konnte ich an vielen Ständen der beteiligten Teehändler
Teeproben aus allen Bereichen von grün bis schwarz probieren. Das war schon
beeindruckend, in diesem großen Raum der Kreuzkirche, die vielen
Teeinteessierten zu beobachten. Alle waren so interessiert und so angenehm
beteiligt am gleichen Teema…
Kleine Proben verschiedenen Anbieter nahm ich mir dann auch
mit nach Hause, um sie dort in Ruhe noch einmal zu probieren.
Für mich besonders auffällig war neben den gängigen Sorten,
dass mehrere Stände zu Hongcha verabeitete Tees angeboten haben, die eigendlich
nicht so dafür vorgesehen sind. Also zum
Beispiel Dancong Oolong, also die Pflanze, aus der der Dancong
normalerweise produziert wird, wird zum Hongcha. Puerh aus Yunan als Hongcha
durchoxidiert, ähnlich wie Dianhong. Yunnan Oolong als Hongcha verarbeitet. Und
sogar Japan stellt neben Grüntees auch dunkel oxidierte Tees her.
Nun habe ich mir den Dancong Hongcha bereitgestellt und
werde ihn gemütlich gießen.
Kleine feine Blätter, sehr dunkel anzusehen und mit leichtem
frischen Duft, der sich verstärkt wenn sie in der warmen, feuchten Kanne
geweckt werden, versprechen schon etwas vom Hongcha Aroma.
Der Aufguss dann mit schöner roter Farbe und einem Aroma, das
zuerst wirklich Hongcha, dann aber auch etwas anderes, interessantes an Aromen
anbietet. Gleichbleibende ergiebig viele Aufgüsse, mit immer schönen,
angenehmen Aromen, zeigt mir einen Tee, der sich lohnt wegen seinem speziellen
Geschmack.
Die feuchten Blätter dann zum Schluss wirklich schön verarbeitet,
relativ klein und schmal aber wie es immer beschrieben wird, mit Spitze und ein
bis zwei Blätter.
Interessant wirklich noch mal der Unterschied zwischen Shu
Puerh - "schwarzer" Tee und Puerh - oxidiert als Hongcha, was im
Chinesischen " roter" Tee bedeutet. Und geschmacklich ist da wirklich
ein deutlicher Unterschied zu bemerken.
Dank auch an die Organisatoren dieses Teefestivals, die sich
sehr viel haben einfallen lassen, damit dieses Event gelang. Für mich ganz
besonders erwähnenswert die Idee mit den speziell für diesen Moment
hergestellten Teeschalen mit Aufdruck, die jeder mit seinem Eintritt erwerben
konnte, um dann an allen Ständen den Tee darin ausgeschenkt zu bekommen.
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Hier merkt man sehr gut, dass Tee zubereiten eine Kunst ist und dass guter Tee auch perfekt hergestellt werden muss. Das werde ich bei jedem Tee künftig berücksichtigen.
AntwortenLöschenFreue mich, künftig mehr dazu hier lesen zu können.
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Danke für diesen Blog. Schöner Post :-)
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